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Die aktuelle gesellschaftliche Problematik

Das System entstand in der Nachkriegszeit. Doch die Gesellschaft hat sich inzwischen grundlegend verändert:

  • So gibt es heute Familien, in denen kein Deutsch gesprochen wird.
  • Es gibt Familien, in denen die Integration der Kinder nicht gewünscht wird.
  • Es gibt gerade auch deutsche Kinder, die in Spracharmut aufwachsen.
  • Es gibt bildungsferne Elternhäuser, in denen kein Interesse an der Förderung bzw. Unterstützung der Kinder in Sachen Bildung besteht.
  • Für eine zunehmende Anzahl von Kindern fehlen die finanziellen Möglichkeiten; auch Musikschule oder Sportverein würden ein großes Förderungspotential übernehmen.
  • Und eine enorm große Zahl von Kindern lebt heute gar nicht mehr in einer Familie oder aber in einer Familie mit zwei berufstätigen Elternteilen. Berufstätige, alleiner­ziehende Eltern haben nicht dieselben zeitlichen Möglichkeiten, ihre Kinder selbst zu fördern, wie ein zur Zeit der Entstehung unseres Kindergarten- und Schulsystems selbstverständlich anwesender Eltern- oder Großelternteil. Die Zahl der Kinder berufstätiger Eltern wird weiter ansteigen!

All diese Kinder sind angewiesen auf unsere öffentlichen Institutionen. Doch dort erwarten sie nur sehr eingeschränkte Fördermöglichkeiten, da die viel zu niedrigen Personalschlüssel in Kindergärten und Schulen eine individuelle Beschäftigung mit dem einzelnen Kind kaum zulassen.

In der Folge kommen (auch deutsche!) Kinder in die ersten Klassen, die nicht in der Lage sind, einen grammatikalisch richtigen deutschen Satz zu sprechen. Viele haben fein- und grobmotorische Defizite und Konzentrationsschwächen. In den Hauptschulen sitzen in den 5. und 6. Klassen Kinder, die nicht richtig lesen können. Stehen die Jugendlichen vor dem Hauptschulabschluss, wundern viele sich, warum plötzlich gute Noten wichtig sein sollen. Bisher hat in ihrem Umfeld doch noch niemand Wert auf Bildung gelegt.

Solche Kinder werden von klein auf ausgegrenzt. Die Mädchen tragen ihre Verzweiflung nach innen, die Jungen eher nach außen. Dadurch erleben wir immer häufiger Disziplinlosigkeit und Gewalt an Schulen, fehlende Schulabschlüsse, Probleme bei der Ausbildungsplatzsuche, Jugendarbeitslosigkeit und Jugendgewalt, mit allen Folgen (auch der steigenden Zahl psychischer Erkrankungen) und Folgekosten. Erst an dieser Stelle aber wird die Gesellschaft typischerweise auf das Problem aufmerksam.

All diese Kinder und Jugendlichen sind weder dumm noch unwillig – und am allerwenigsten sind sie bösartig! Sie sind das Produkt einer Gesellschaft, die in all den Jahren, bevor sie auf sie aufmerksam wurde, nie ZEIT für sie hatte. Sie sind in geradezu unglaublicher Weise vernachlässigt!

In einer durchschnittlichen Kommune der Bundesrepublik gehen wir derzeit von ca. 30% solcher Kinder in den Grundschulen aus. An den Hauptschulen sind es dann 80 – 90%. Die Tendenz ist steigend.

Vom Einzelschicksal abgesehen, füllen wir hiermit ein enormes gesellschaftliches Pulverfass!

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Ursula Alletsee
Praxis für Naturheilkunde, professionelle Nachhilfe, ehrenamtliche Patin und Begleiterin
 
 
 
 

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