Neben Unterstützung beim Lernen, die nun zuhause nicht mehr geleistet werden kann, brauchen Kinder schwerkranker Eltern jemanden, der zuhört, mitfühlt und Halt gibt.
Solchen Kindern möchte der Förderverein zukünftig Hilfe anbieten, seien es körperlich oder psychisch kranke Eltern, heilbar oder unheilbar kranke, behinderte oder suchtkranke. Ein solches Angebot ist in der Bundesrepublik bisher noch eher selten anzutreffen.
Zwei Psychologinnen (Psychotherapeutinnen), die auf viel Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen können, werden Menschen auf diese Aufgabe ausführlich vorbereiten - in Schulungen und Gesprächen.
Das Angebot wird Hausärzten und Lehrern im Ort erst dann zur vertraulichen Weitergabe unterbreitet werden, wenn eine erste Gruppe an Ehrenamtlichen darauf vorbeteitet ist. Um Kindern auch selbst die Möglichkeit zu geben, um Hilfe zu bitten, werden dann an den NersingerSchulen Plakate mit einer sogenannten "Kummer-Nummer" hängen.
Der Förderverein sucht derzeit Menschen, die sich zutrauen, ein solches Kind zu begleiten.